HEUTE – Gedanken zum Tag – 1. November
„ICH KANN DEN WIND NICHT DREHEN“
Die Gefahr ist groß, das seelische Programm zu vernachlässigen und uns auf
den Lorbeeren auszuruhen. Wenn wir das tun, rennen wir direkt in unser
Unglück, denn Alkohol ist ein heimtückischer Feind.
(ANONYME ALKOHOLIKER, S. 98)
Durch meinen ersten Sponsor lernte ich das Wichtigste über Gebet und
Meditation: erstens müsse ich damit anfangen und zweitens damit fortfahren.
Als ich zu AA kam, war mein spirituelles Leben auf dem Nullpunkt; wenn Gott
für irgend etwas gut sein sollte, so nur dann, wenn mein eigener Wille
unfähig war, einen Auftrag auszuführen, oder wenn überwältigende Ängste mein
Ego zerfressen hatten.
Heute bin ich dankbar für ein neues Lebens, in dem meine Gebete voll
Dankbarkeit sind. Wenn ich bete, dann höre ich eher zu als dass ich selbst
rede. Ich weiß heute, dass ich nicht den Wind drehen kann, wohl aber mein
Segel. Ich kenne den Unterschied zwischen Aberglauben und Spiritualität. Ich
weiß, dass es eine rücksichtsvolle Art gibt, im Recht zu sein, und viele
Arten, sich zu irren.
Euch allen gute 24 Stunden
(Quelle: HEUTE-Gedanken zum Tag – Betrachtungen von AA-Mitgliedern für AA-Mitglieder.
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