HEUTE – Gedanken zum Tag – 9. November

HEUTE – Gedanken zum Tag – 9. November

INS SONNENLICHT TRETEN

Doch zunächst brauchen wir Sonnenlicht, im Dunkel kann nichts wachsen.
Selbstbesinnung ist unser Schritt in die Sonne.

(WIE BILL ES SIEHT, S. 18)

Manchmal denke ich, keine Zeit für Gebet und Meditation zu haben, wobei ich
vergesse, dass ich zum Trinken immer genug Zeit hatte. Es ist möglich, mir
genug Zeit für alles zu verschaffen, wenn ich es mir nur genug wünsche. Wenn
ich mich ans Beten und Meditieren gewöhne ist es gut, mir vorzunehmen, dem
ein wenig freie Zeit zu widmen. Ich lese morgens eine Seite aus unserer
Literatur und sage „Danke, Gott“, wenn ich abends zu Bett gehe. Wenn Beten
zur Gewohnheit wird, verbringe ich damit immer mehr Zeit, ohne auch nur eine
Unterbrechung meines geschäftigen Tagesablaufs zu bemerken. Fällt es mir
schwer zu beten, wiederhole ich nur das Vaterunser, weil dieses Gebet
wirklich alles sagt. Dann denke ich an alles, wofür ich dankbar sein kann
und sage Danke.

Ich brauche mich nicht einzuschließen um zu beten. Selbst in einem Raum
voller Menschen kann ich es. Ich ziehe mich für einen Moment zurück. Wenn
die Gewohnheit des Betens anhält werde ich entdecken, dass ich dazu keine
Worte brauche, da Gott meine Gedanken durch die Stille hindurch hören kann
und es auch tut.

Euch allen gute 24 Stunden

(Quelle: HEUTE-Gedanken zum Tag – Betrachtungen von AA-Mitgliedern für
AA-Mitglieder. Copyright: 1990 – Anonyme Alkoholiker deutscher Sprache –
Alle Rechte vorbehalten)