24 STUNDEN AM TAG – 21. September
Betrachten wir nur die Schritte vier, fünf, sechs, sieben und zehn. Wenn wir
eine innere Bestandsaufnahme machen wollen, dann müssen wir die Dinge so
sehen wie sie wirklich sind. Wir müssen aufhören, vor der Realität
davonzulaufen, anstatt uns ihr zu stellen. Wir müssen uns einen Spiegel
vorhalten, unsere Fehler offen zugeben und zu korrigieren bereit sein. Wir
müssen zu erkennen suchen, wo wir bislang unehrlich, unlauter, egoistisch
und lieblos gewesen sind. Wir tun dies aber nicht nur einmal um es dann
wieder zu vergessen. Nein, wir tun es von nun an jeden Tag, denn diese
innere Bestandsaufnahme ist nie abgeschlossen.
Halte ich mir täglich den Spiegel vor?
MEDITATION
Bei unseren Bemühungen ein besserer Mensch zu werden, wird uns unsichtbare
Hilfe zuteil. Wir sind nicht dazu geschaffen, Gott zu sehen. Es bedarf des
Glaubens, um dieser Höheren Macht gewahr zu werden. Und doch erhalten wir
deutliche Beweise für die Existenz Gottes dadurch, dass viele Menschen aus
dem Mut zum Glauben Kraft schöpfen. Wir leben innerhalb der Grenzen zwischen
Zeit und Raum und vermögen weder die eigene Seele noch Gott zu erblicken.
Beide sind frei und grenzenlos. Dennoch wird uns die Hilfe aus dem
Unsichtbaren schon hier und jetzt zuteil. Das hat sich tausendfach erwiesen.
GEBET
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Ich bete, dass ich das Wagnis des Glaubens eingehe und
meine Einsicht nicht durch geistigen Hochmut beeinträchtigt wird.
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Gute 24 Stunden
Gabi, Alkoholikerin
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