24  STUNDEN AM TAG  –  21. Februar

24  STUNDEN AM TAG  –  21. Februar

 

 

Ich nehme an den Selbsthilfegruppen der AA teil, weil sie mir helfen, nüchtern zu bleiben. Ich versuche, wenn irgend möglich, anderen Alkoholikern zu helfen, weil mich das obendrein in meinem Bestreben, nüchtern zu bleiben, unterstützt. Vor allem aber habe ich in Gott einen Partner gefunden, den ich tagtäglich darum bitte, er möge mir helfen, abstinent zu bleiben. Solange ich mir vor Augen halte, dass der Alkohol niemals mein Freund sein kann, sondern mein Todfeind ist, solange ich nicht vergesse, dass es in meinem Leben nichts Wichtigeres gibt als Nüchternheit, glaube ich, auf jenen kritischen Augenblick, da es mir plötzlich in den Sinn kommt, einen Schluck zu trinken, genügend vorbereitet zu sein.

 

Werde ich der Versuchung des ersten Schluckes widerstehen können?

 

MEDITATION

 

Vor nichts habe ich so sehr Angst, als dass ich meine innere Ruhe wieder verliere und meine Gefühle in Aufruhr geraten. Sollte dieser Fall dennoch eintreten, dann werde ich mich zurückziehen, um mit Gott allein zu sein, bis ich wieder gefestigt und beruhigt bin und mich froh und glücklich fühle.

Innere Unruhe leistet dem Bösen Vorschub. Deshalb werde ich stets versuchen, meine Ruhe zu bewahren, selbst wenn noch so viel Trubel mich umgibt.

 

GEBET

Ich bete, dass meine depressiven Stimmungen Gottes Kraft in meinem Leben nicht behindern.

Ich bitte Gott, ich möge meinen inneren Frieden bewahren und standhaft bleiben.

(Quelle: HAZELDEN MEDITATIONSBÜCHER – 24 STUNDEN AM TAG – Wilhelm Heyne Verlag, München – Copyright 1990)

Gute 24 Stunden

Gabi, Alkoholikerin