24 STUNDEN AM TAG – 11. APRIL
In jener alkoholisierten Welt zieht jeder Schluck den nächsten nach sich und du kannst nicht zu trinken aufhören, ehe du nicht völlig hinüber bist. Und am nächsten Morgen beginnt das Ganze von neuem. Früher oder später landest du in der Klinik oder im Gefängnis. Du verlierst deine Stellung. Zuhause sind sie fertig mit dir. Du kommst aus dem Schlamassel nicht mehr heraus. Du fährst auf einem Karussell, von dem du nicht mehr herunter kommst. Du sitzt in einem Käfig, aus dem es kein Entrinnen mehr gibt.
Bin ich überzeugt davon, dass in dieser Welt des Alkohols kein angenehmes Leben möglich ist?
MEDITATION
Ich muss mich in Selbstdisziplin üben. Ich muss lernen, nicht aufzugeben, was ich bereits errungen habe. Ich darf nicht wieder die alten Gefühle aufleben lassen, den Hass, den Groll, den Stolz, die Ängste und Gelüste.
Selbst wenn mich meine Selbstdisziplin von einigen Leuten, die völlig ziellos sind, trennen sollte, muss ich mich dennoch weiterhin darum bemühen.
Ich mag eine andere Lebensauffassung und einen anderen Lebensstil haben als meine Mitmenschen und meine Beweggründe mögen sich von den ihrigen unterscheiden auf jeden Fall will ich versuchen, so zu leben, wie ich glaube, dass Gott es will gleichgültig, was andere davon halten.
GEBET
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Ich bete, dass meine Lebensweise anderen als Vorbild dienen kann.
Ich bitte Gott, ich möge trotz aller Hindernisse daran festhalten.
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(Quelle: HAZELDEN MEDITATIONSBÜCHER -24 STUNDEN AM TAG- Wilhelm Heyne Verlag, München – Copyright 1990)
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GUTE 24 STUNDEN
Gabi, Alkoholikerin
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