24  STUNDEN AM TAG  –  20. Februar

24  STUNDEN AM TAG  –  20. Februar

 

Früher war der Alkohol mein Freund und ich hatte viel Spaß am Trinken. Genau genommen war jedes Vergnügen das ich hatte, mit dem Trinken verbunden. Doch dann kam die Zeit, da der Alkohol mein Feind wurde. Ich weiß nicht genau wann er sich gegen mich wandte, aber ich weiß, dass es geschah, denn die Probleme begannen mir über den Kopf zu wachsen. Seit ich begriffen habe, dass der Alkohol mein Feind ist, habe ich mir geschworen, nie mehr zu trinken. Darin sehe ich meine wichtigste Aufgabe. Es ist zwar auch meine Aufgabe, mir meinen Lebensunterhalt zu verdienen, doch das kommt erst an zweiter Stelle.

 

Sehe ich inzwischen ein, dass es meine wichtigste Aufgabe ist, nüchtern zu bleiben?

 

MEDITATION

 

Ich kann zuversichtlich sein, dass mir Gott die nötige Kraft verleiht, um mit allen Schwierigkeiten des Lebens fertig zu werden, vorausgesetzt, ich glaube ernstlich an jene Kraft, um die ich ihn aufrichtig bitte und gestalte mein Leben so, wie ich annehme, dass Gott es will. An ihn kann ich mich genauso wenden wie ein Angestellter an seinen Chef, der davon überzeugt ist, durch die offene Darlegung seiner Angelegenheiten dessen Unterstützung zu erhalten.

 

GEBET

Ich bete, ich möge an die Bereitschaft Gottes, mich mit allem Nötigen zu versorgen, glauben.

Ich bitte um Zuversicht und Kraft, um jede Situation zu meistern.

(Quelle: HAZELDEN MEDITATIONSBÜCHER „24 STUNDEN AM TAG“ Wilhelm Heyne Verlag, München – Copyright 1990)

Gute 24 Stunden

Gabi, Alkoholikerin