24 STUNDEN AM TAG – 12. Januar
Je länger wir bei den AA sind, desto natürlicher erscheint uns die neue Lebensweise und wir sehen ein, wie anormal unser Leben war als wir noch tranken. Jetzt, da wir nüchtern sind, führen wir ein ganz normales Leben. In den ersten Jahren unserer Trunksucht unterschied sich unser Leben nicht sehr von dem unserer Mitmenschen. Doch je mehr sich das Trinken zu einem Problem entwickelte, desto unnatürlicher wurde das Leben.
Erkenne ich jetzt, wie anormal mein früheres Verhalten gewesen ist?
MEDITATION
Ich will Gott für alles danken, selbst für die Prüfsteine, die er mir setzt und das Leid, das ich ertragen muss. Ich werde danach streben, dankbar und demütig zu sein. Ich will von nun an nur noch in Dankbarkeit der Höheren Macht gegenübertreten, gleich, was mir widerfährt. Ich will beherzigen, was Gott mir offenbart. Ich bin fest davon überzeugt, dass ich immer ehrlicher zu mir selbst und zu meinen Mitmenschen werde, desto länger ich diesen neuen Lebensweg beschreite.
GEBET
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Ich bete darum, Dankbarkeit für all das zu empfinden, was ich erhalten habe, ohne es zu verdienen.
Ich wünsche mir, diese Dankbarkeit möge mich demütig machen.
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Euch allen gute 24 Stunden
Gabi, Alkoholikerin