24 STUNDEN AM TAG – 9. November
Ich habe gelernt positiv zu denken und nicht mehr so negativ. Früher habe
ich fast alles durch die pessimistische Brille gesehen. In meinen Augen
waren die meisten Leute unehrlich und verschlagen. Es schien wenig Gutes auf
der Welt zu geben, dafür aber umso mehr Schwindel und Heuchelei. Den Leuten
war nicht über den Weg zu trauen. Sie nahmen einen aus, wo sie nur konnten.
Man musste alles mit einem gewissen Vorbehalt betrachten. So war jedenfalls
meine Einstellung zum Leben. Heute nehme ich eine viel positivere Haltung
ein. Ich glaube an die Menschen und ihre Fähigkeiten. Jetzt sehe ich,
wieviel Liebe, Vertrauen und Ehrlichkeit es auf der Welt gibt. Das Leben ist
in meinen Augen schön und lebenswert geworden.
Bin ich jetzt positiv und weniger negativ eingestellt?
MEDITATION
Stelle dir Gott als einen guten Freund vor und versuche das Wunder dieser
Freundschaft zu begreifen. Wenn du ihm nicht nur deine Verehrung, deinen
Gehorsam und deine Ergebenheit entgegenbringst, sondern auch noch seine Nähe
suchst, wird er dein Freund sein, so wie du der seine bist. Dann wirst du
bald erkennen wie ihr beide zusammenwirkt. Er tut etwas für dich und du
etwas für ihn. Auch werden deine Gebete viel inniger, wenn du fühlst, dass
Gott genauso auf deine Freundschaft zählt wie du auf seine.
GEBET
—
Ich bete, ich möge Gott als Freund empfinden.
Ich bitte Gott, dass ich das Gefühl bekomme, all mein Tun sei für ihn und durch ihn.
—